Ich grüße Sie,

und gebe hier einen kleinen Auszug wie ich überhaupt zum Tanzen kam und einen kurzen Abriss meines tänzerischen Werdegangs. Im zarten Alter von 13 Jahren wurde ich das erst mal mit Tanzen konfrontiert, als mich eine junge Dame, die in meiner Pfadfinderguppe war fragte, ob ich denn Lust hätte mit Ihr zum Tanzkurs zu gehen!? Dieser habe zwar schon begonnen, ich könnte aber noch einsteigen. Kurz noch zu Hause gefragt, und meine Mutter war schnell so begeistert, dass wir fluchs in die Tanzschule gefahren sind und mich direkt zum Anfängerkurs anzumelden!

Ab meinem Bronzekurs hat mich das Tanzfieber dann schon so sehr gepackt, dass ich vier mal die Woche mit unterschiedlichen Tanzpartnerinnen fleissig übte. Kurz darauf begann auch schon meine Arbeit im Tanzschulteam einer renomierten saarländischen Tanzschule. Zur Blütezeit des Lambada gab es kleinere Ausflüge in verschiedene andere Tanzsparten, doch begeistern konnte ich mich immer am meisten für das Standardtanzen.

Nach kürzester Zeit im höchsten Tanzkurs angekommen fehlte mir das Ziel und es ergab sich die Möglichkeit ein Turniertraining zu besuchen. Mein erster Trainer empfahl meiner Tanzpartnerin, sie solle mich doch öfter mitbringen, denn: “Der hat Talent!”, waren seine Worte. So trainierte ich nach ersten kleinen Turnieren in der damaligen Beginner Startklasse, welche ich in Standard und Latein mit besten Ergebnissen absolvierte, auf meine erste Meisterschaft hin. Diese gewann ich als Newcomer prompt. Beflügelt durch diese tollen Resultate, trugen mich viele weitere Meistertitel auf meinem Weg zur höchsten Amateurklasse. Nach meiner Teilnahme im Finale der deutschen Meisterschaft, begann ich gleichzeitig zu meiner weiteren Internationalen Tanzkarriere, damit das Hand und Fuß hat, meine Tanzlehrerausbildung. Diese verschlug mich dann nach Bonn, wo ich in der Tanzschule Lepehne & Herbst, eine der renomiertesten Tanzschulen Deutschlands, meine Ausbildung zum Assistenztanzlehrer im ADTV genoss. Meine Weiterbildung zum Tanzlehrer ADTV absolvierte ich dann in Köln in einem Tanzschulverbund der CreaDance.

Während dieser Zeit tanzte ich mehrmals in Blackpool mit den besten Standardtänzern der Welt und erreichte dort immer hervorragende Ergebnisse. Bis ich dann meine große Chance erhielt eine eigene Tanzschule leiten zu dürfen, machte ich noch meine Ausbildung zum DTV Trainer-C und ADTV-Tanzsportlehrer. Nachdem ich mit dem Ausflug eine Tanzschule leiten zu können nun Erfahrung gesammelt hatte, beschloss ich mich 2003 auf die eigenen Füße zu stellen und eröffnete meine Tanzschule. 2008 zogen wir dann nach großer Renovierungsmaßnahme die neuen Räume am Sängerheim um, wo Sie mich heute antreffen können.

Bis heute tanze ich und vermittle ich die verschiedensten Tänze mit großer Begeisterung und freue mich über jeden, der das Tanzbein schwingen möchte. Dabei hat mich schon früh die natürliche, also dem Körper entsprechende Bewegung fasziniert. Ich war immer skeptisch, wenn man sich verbiegen sollte. Außerdem habe ich gerade in den letzten Jahren den besonderen Reiz des „Social Dancing“ entdeckt, sowohl auf dem heimischen Parkett, wie auch auf vielen anderen Tanzfestivals. Permanente Fort- und Weiterbildungen in den unterschiedlichsten Bereichen, die das Tanzen zu meinem/(r) Beruf(-ung) machen, halten mich fit und spornen mich an, unserem Stand die Wertschätzung zu geben, die wir in der Blütezeit der verschiedenen Tanzepochen hatten wiederzugeben.

Bis bald in der Tanzschule Höchst.